2018 haben wir uns damit beschäftigt, wie wir eigentlich zu einer eigenen Meinung kommen und herausfinden, wie wir diese angemessen vertreten können. Uns interessierte außerdem, wofür junge Menschen heute (ein-)stehen wollen. In Anlehnung an das 500-jährige Reformationsjubiläum in diesem Jahr hieß das Thema daher:
Wofür ich meine Stimme erhebe
Nicht alles, was Martin Luther zu seiner Zeit gesagt und getan hat, finden wir heute richtig. Aber er hat sich eingesetzt für seine Überzeugungen und damit gemeinsam mit anderen wesentliche Veränderungen in Gang gebracht, die noch heute eine Bedeutung für unsere Gesellschaft haben. Er hat seine Meinung laut gesagt, seine Stimme immer wieder erhoben und alles aufgeschrieben und veröffentlicht, obwohl er dafür mit strengen Strafen rechnen musste. Themen, die auch 500 Jahre später immer noch aktuell sind.
Mit zwei Theaterpädagog*innen haben wir dazu an unseren vertrauten Tagungsort Oese geprobt, gebastelt, gedichtet, gespielt, nachgedacht und gelernt, unsere Stimme zu erheben. Das künstlerische Ergebnisse haben ein paar Tage später vor vielen Gästen in einer vollbesetzten Schulaula stolz präsentiert.